[WZ vom 01.04.2019] Mehr als 40 Meter Höhenunterschied weist die topografische Karte für Klein Eilstorf aus. Die Walsroder Ortschaft liegt am Rand einer Endmoräne aus der Eiszeit, der südliche Teil des Dorfes gehört schon zum Urstromtal der Aller. Vom oberen, nördlichen Teil aus reicht bei klarer Sicht der Blick bis zum Deister, ganz selten sogar bis zu den Bergen rund um Hildesheim, erklärt der ehemalige Ortsvorsteher Hans-Georg Röttjer. “Das kommt aber nur ein oder zwei Mal im Jahr vor.” 147 Menschen leben im Ort und auf dem außerhalb des Dorfes gelegenen Hof Marienstein.
Wer in Klein Eilstorf durch die Wiesen spazieren geht oder mit dem Fahrrad unterwegs ist, kann auf einer Weide Alpakas sehen. Diese friedlichen Tiere, die aus den südamerikanischen Anden stammen, sind wegen ihrer weichen Wolle geschätzt und waren bei den Inkas einst wichtige Nutztiere. Klein Eilstorf ist Ausgangspunkt für Wanderungen mit den Alpakas.
Nördlich vom Dorf steht seit vielen Jahren eine alte Kiefer, sie ist schon im Wappen des 1925 gegründeten Schützenvereins verewigt worden. Von dort fällt der Blick auf die Kirche von Kirchboitzen, zum Einzugsgebiet der dortigen Kirchengemeinde gehört auch Klein Eilstorf. Unweit davon bietet ein Rastplatz mit Bank unter einer in Privatinitiative gepflanzten Eiche Spaziergängern und Radfahrern Gelegenheit für eine Ruhepause, was gut angenommen wird.